Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2017 um 4,4 % gegenüber Vorjahr gestiegen

WIESBADEN – Im Jahr 2017 hatten rund 19,3 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus weiter mitteilt, entsprach dies einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 4,4 %. Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.

Im Jahr 2017 waren rund 51 % der Bevölkerung mit Migrationshintergrund Deutsche und etwa 49 % Ausländerinnen beziehungsweise Ausländer. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 hatte der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer an der Bevölkerung mit Migrationshintergrund bei 42 % gelegen. Von den 19,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund hatten 2017 rund 2,8 Millionen (14 %) türkische, 2,1 Millionen (11 %) polnische, 1,4 Millionen (7 %) russische, 1,2 Millionen (6 %) kasachische und 0,9 Millionen (4 %) rumänische Wurzeln.

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Quellewww.destatis.de