vom 18. 04. 2016 bis 15. 05. 2016
Robert-Havemann-Saal
werktags von 10:00 – 17:00 & nach Vereinbarung
Die Ausstellung greift Verbrechen der Wehrmacht und SS-Verbände auf. Auch 76 Jahre nach „Befreiung vom Faschismus“ ist die Erinnerung an diese Zeit des Schreckens der deutschen Besatzung und Zerstörung in der griechischen Bevölkerung präsent. Die Fluch vor Krieg und Zerstörung überwindet die Wohlstandsgrenzen der EU und wird die soziale und politische Tektonik nicht nur in der Bundesrepublik verändern.
Die Ausstellungstafeln werden ergänzt durch aktuelle Texte von Schuhmann, Publizist- und Karikaturen von Klaus Stuttmann. Die beiden Tagesspiegel-Mitarbeiter haben sich kritisch mit den deutschen Auseinandersetzungen um Griechenland und die EU-Schuldenkrise beschäftigt. Trotz den eigenen sozialen Folgen der aufgenötigten Krisenpolitik gibt es in der griechischen Bevölkerung eine praktische Solidarität. Humanitäre Grundwerte, auf die sich die politischen Eliten berufen, werden in Griechenland praktisch gelebt. Wenn es eine soziale und demokratisch Erneuerung des »politischen Projektes Europa« geben soll, dann erfordert es eine eingreifende Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulismus und die Forderungen nach sozialpolitischen Nationalismus.
Veranstalter: Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, Lothar Eberhardt
Quelle: www.hausderdemokratie.de