21.- 24. Juli 2016, um 20.30 Uhr, Halle Tanzbühne Berlin
Isson (2003)
Das Motiv des Doppelgängers irritiert und fasziniert zugleich: Sein Auftauchen verwischt die Grenzen zwischen dem Ich und den Anderen. Der Doppelgänger hinterfragt Vorstellungen von Ähnlichkeit und Differenz, problematisiert das Subjekt und seine Identität. Das Stück wurde ursprünglich als Solo für zwei Frauen von Lena Meierkord und Toula Limnaios in zwei parallelen Welten synchron getanzt und wird nun von zwei männlichen Tänzern ihres Ensembles umgesetzt.
„Im Synchronen wird nicht Virtuosität demonstriert, sondern das Verschmelzen zweier Wahrnehmungszustände. Dieses auskomponierte Decrescendo ist eines der berührendsten, einleuchtendsten Schlussbilder im Tanztheater, das seit langen zu sehen war.“ (Tagesspiegel, Franz Anton Cramer, 2003)
Konzept/ Choreographie: Toula Limnaios
Tanz/ Kreation: Leonardo D’Aquino, Daeho Lee
Musik : Ralf R. Ollertz
Assistenz: Ute Pliestermann
Lichtdesign: Klaus Dust
Kostüme: Toula Limnaios
Quelle: https://halle-tanz-berlin.de