Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen am 20. – 21. November in Berlin

Die Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft ist in der Liste der gesellschaftspolitischen Prioritäten ganz nach oben gerückt.

Bundes- und Landesbehörden nehmen Migrantenorganisationen inzwischen als entscheidende Akteure bei der Bewältigung integrationspolitischer Herausforderungen wahr. Jedoch verfügen nur einige wenige Organisationen über die nötigen Ressourcen, um diesen Erwartungen entsprechen und als Partner des Bundes oder der Länder agieren zu können. Die überwiegende Mehrheit der Migrantenorganisationen, selbst Verbände großer Communities wie der afrikanischen, polnischen oder syrischen Gemeinden, arbeitet bislang fast ausschließlich ehrenamtlich.

Um an den gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen angemessen beteiligt zu werden und ihre Interessen gegenüber Politik und Öffentlichkeit wirksam vertreten zu können, ist es mehr denn je erforderlich, dass sich Migrantenverbände miteinander vernetzen, über ihre Ziele verständigen und ihre Ressourcen sinnvoll bündeln. Mit der Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen soll darum ein integrationspolitisches Diskussionsforum geschaffen werden, in dem Migrantenverbände aus allen föderalen Ebenen in regelmäßigen Abständen selbstbestimmt und mit eigener Agenda zusammenkommen.

Mit dem Ziel, die Verständigung über gemeinsame Positionen und Forderungen und die Entwicklung einer koordinierten Strategie, um politisch Verantwortliche auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu erreichen, beteiligte sich auch die BAGIV [Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland e.V.] mit dem Präsidenten Ali Ertan Toprak (FOTO rechts) und dem Vizepräsidenten Nikos Athanassiadis (FOTO links)  an dieser Konferenz

Quelle: www.bagiv.de